Sie begrüßen die Besitzer freudig, hören unkritisch zu und winseln, bellen oder schnüffeln, wenn sie ihre Gefühle ausdrücken wollen. Haustiere sind mehr als „einfache“ vierbeinige Gefährten oder bellende Haustiere.
Sie sind Freunde Alltagsbegleiter und Therapeuten. ältere Personen und Kinder sind besonders tierlieb und erhalten durch Haustiere oft eine besonders emotionale und gute soziale Unterstützung.

Wie Tiere Menschen helfen können
Wie Tiere Menschen als Haustiere und (oder) Therapeuten helfen können
Tierbehandlungen dienen der Linderung von psychischen, neurologischen und psychosomatischen Störungen. Sie helfen Personen mit körperlicher und geistiger Behinderung. Tiere bringen Freude in Kindergärten, Altersheime und Pflegeheime und. Hunde wirken als „Therapeuten“ genauso wie Lamas, Katzen, Delfine oder Pferde.
Haustiere tragen zur Entwicklung von Verantwortung, Lebensfreude, Fürsorge, Empathie, Optimismus, also emotionaler Intelligenz bei. Dazu gehören Intuition, emotionales Bewusstsein und die angemessene Reaktion auf die Gefühle anderer. Tiere drücken ihre Gefühle offen aus. Auch Schönheitsideale, sozialer Status und materieller Reichtum spielen bei ihnen keine Rolle.
Das Zusammenleben mit Haustieren stabilisiert den Kreislauf, senkt den Blutdruck und reduziert Schlafstörungen. Haustiere beugen psychogenen Erkrankungen durch soziale Isolation vor und reduzieren die Suchterkrankungen.
Haustiere helfen bei der Bewältigung von Stress, Beziehungsproblemen und den Schwierigkeiten des Alltags. Tiere haben keine Versprechungen, keine Arbeit und sind immer bei uns. So unterstützen sie ängstliche Menschen.
Manche Tiere, insbesondere Hunde und Katzen, bringen uns zum Lachen und animieren uns zum Spielen. Beides stimuliert Endorphine im Gehirn, lindert Schmerzen, baut Stress ab und sorgt für Wohlbefinden.
Der Umgang mit Tieren hat einen existenziellen Charakter. Der Mensch ist ein Naturwesen, und in der Welt der Hightech verschwinden immer mehr außermenschliche Verbindungen zur Natur. Infolgedessen nimmt die Zahl der Haustiere in den Industrieländern rapide zu. Wenn kein Wald in der Nähe ist, bietet ein Terrarium mit Laubfröschen eine passende Alternative. Arbeitshunde wie Labradore und Golden Retriever suchen neue Rollen als Familienmitglieder.
Warum ist die tiergestützte Tiertherapie wichtig?
Zur Behandlung werden vor allem Tiere eingesetzt. Sie beginnen oft mit der Behandlung, besonders bei Kindern. Im Gegensatz zu Puppen reagieren sie auf Kinder, indem sie ihnen ihre Bedürfnisse und Gefühle zeigen. Im Gegensatz zu Menschen kümmern sie sich weder um die intellektuellen Fähigkeiten ihrer Patienten, noch interessieren sie sich für Hautfarbe, Religion oder Kultur.
Tiere sind spontan und zeigen Zuneigung zu ihren Patienten, was ihr Interesse am Leben steigert. Das weiche Fell einer kuscheligen Katze befriedigt die Zärtlichkeit eines einsamen Menschen und ein Hund hält uns aktiv, wenn er uns unterhalten oder lautstark aufmuntern möchte. Menschen, die in Altersheimen, Pflegeheimen oder psychiatrischen Einrichtungen leben, verlieren das Selbstvertrauen, weil sie persönliche Verantwortung abgeben müssen. Ein Hund gibt Fähigkeit und Verantwortung zurück.
Sie verbessern auch die körperliche Gesundheit. Wenn du einen Hund hast, solltest du mehrmals täglich an die frische Luft gehen, um den Hund zu bewegen und auch für deine Gesundheit Sport zu treiben.
Ältere und behinderte Menschen in der Einrichtung sind viel Stress ausgesetzt und müssen mit dem Verlust ihrer Privatsphäre leben, wenn Pflegekräfte sie waschen, anziehen und bewegen. Sie müssen den Tod von Bekannten und Freunden verkraften und leiden unter körperlichen Behinderungen und Krankheiten.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Tiere diesen Stress reduzieren. Beispielsweise sinkt der Blutdruck, wenn eine Person ein Tier streichelt oder wenn sich ein Tier in der Nähe befindet. Anstatt ständig über ihre seelischen und körperlichen Probleme nachzudenken, lenken Tiere sie vom Leiden ab. Außerdem wecken Tiere im Alltag unweigerlich Neugier.
Neugierstudien zeigen, dass Menschen neue Ideen am besten entwickeln, wenn sie weder zu viel noch zu wenig Kopfarbeit leisten müssen. Es gibt auch Liebe, Akzeptanz und Verständnis. Eine wichtige Emotion für Menschen mit Borderline, Depressionen, Burnout oder Demenz. Tiere akzeptieren einfach die Emotionen, die Menschen zeigen, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
Tiere fungieren auch als Brücke für die zwischenmenschliche Kommunikation. Soziophobiker, die mit ihren Hunden spazieren gehen, sprechen mit Fremden Personen über ihre eigenen oder anderen Hunde.
Tiere tragen zur sozialen Aktivität des Menschen bei. Es ist ein Subjekt, kein Objekt. Eine Person, die sich einer Katze oder einem Hund gegenüber gleichgültig oder sogar respektlos verhält, wird wahrscheinlich keine soziale Beziehung zu diesem Tier aufbauen. Je mehr sich der Patient aus der emotionalen Hülle herausbewegt, desto positiver reagiert das Tier und der Patient erlebt aus erster Hand die wachsende Bindung des Tieres.
Tiere sind als therapeutische Begleiter gut geeignet
Tiere haben sich längst als eine Art menschlicher Therapeut etabliert. Ob Pferd, Hund, Katze oder Alpaka, wir helfen Patienten jeder Größe bei der Überwindung von Angststörungen, Problemen des Bewegungsapparates, Depressionen und mehr.
Tiere können Einsamkeit beenden, Menschen mit Demenz eine neue Lebensqualität schenken und Kindern mit Verhaltensproblemen helfen, Vertrauen aufzubauen und Verantwortung zu übernehmen. Aber das ist nicht alles. Hunde helfen beispielsweise Kindern, Aggressionen abzubauen und wirken entspannend auf sie. Hunde machen sozial zurückgezogene Kinder aktiver und Hunde haben sogar eine konditionierende Wirkung auf hyperaktive Kinder.
Woran liegt es, dass Therapiehunde so gut ankommen?
Ein Tier bewertet und wertet nicht.
Sie reagieren nicht auf die Äußerlichkeiten.
Beim Tier ist die Hemmschwelle einer Kontaktaufnahme geringer.
Ein Umgang mit Tieren wirkt aktivierend und entspannend.
Die entspannende Wirkung von Tieren führt auch dazu, dass die Aufmerksamkeit, Konzentration und das Gedächtnis der Kinder verbessert werden, dies wurde in der Forschung untersucht.
Viele Tiere wie Alpakas, Kaninchen und sogar Hühner, aber auch Hunde und Meerschweinchen fungieren als Helfer für die tiergestützte Therapie. Sie arbeiten als Co-Therapeuten in Kliniken, Seniorenheimen und bei Einzelpersonen. Sie motivieren Menschen, wecken verborgene Ressourcen und Emotionen und regen die Kommunikation an und sind Tiertherapeuten.
Die große Tiere, wie Pferde werden auch als Co-Therapie eingesetzt. Sie sind Therapeutische Reittherapeuten, es sind keine reiterlichen Vorkenntnisse erforderlich. Kinder, Patienten, Erwachsene und Jugendliche werden von außergewöhnlich ruhigen Pferden bewegt.
Die Auswirkungen auf Menschen
Seit vielen Jahren wird über positive therapeutische Wirkungen von Tieren auf Menschen mit chronischen oder psychiatrischen Störungen berichtet, insbesondere auf solche mit subakuten oder chronischen Erkrankungen.
Eine tiergestützte Therapie, was ist das?
Für die Behandlung werden verschiedene Tiere eingesetzt. Neben Katzen und Hunden, Pferden oder Eseln werden heute auch andere Tierarten wie Lamas verwendet. Die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, wie z. B. Blindenhunden, gilt nicht als tierärztliche Unterstützung. Spezialgebiete sind die sogenannte Hippotherapie (motorisch-neurologischen Störungen) und die Equine-Assisted Therapy (Psychotherapie beim Reiten), durchgeführt mit Hilfe von Pferden.
Welche Ziele hat oder strebt eine tiergestützte Therapie an?
Tiertherapie für Kinder und Erwachsene wird durchgeführt, um körperliche und emotionale Probleme, psychische Beschwerden und traumatische Zustände zu überwinden. Als Alternative und (oder) Integration mit anderen Rehabilitationsaktivitäten werden den Patienten Tieraktivitäten angeboten, die von der Fachkraft als angemessen erachtet werden.
Die Interventionen mit Tieren ohne eine medizinische Indikation und an gesunden Personen, zum Beispiel an Schulen, können als tiergestützte Aktivitäten bezeichnet werden und haben primär psychologische Ziele, die Pädagogik und Kommunikation.
Setzt eine tiergestützte Therapie etwas voraus?
Um beim Patienten eine maximale Wirkung zu erhalten, ist es - wie für alle anderen medizinischen Hilfen, Medikamente oder Prozeduren im Gesundheitswesen - auch für die tiergestützte Therapie wichtig, den Wirkungsmechanismus zu kennen, sowie von qualifizierten Fachkräften durchführen zu lassen. Eine medizinische Indikation seitens des Arztes ist Voraussetzung. Prioritär ist es, diese Therapie korrekt anzuwenden. Auch ist es unumgänglich, die Ergebnisse der Therapie wissenschaftlich und multidisziplinär zu bewerten, von Experten der Bereiche der Öffentlichen Gesundheit, der Tier- und Humanmedizin, der Psychologie und Psychiatrie. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere, die für diese Therapien eingesetzt werden, steht an oberster Stelle.
Wie bei jeder anderen medizinischen Behandlung, medikamentösen Behandlung oder medizinischen Behandlung ist es wichtig, dass die Tierbehandlung von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt wird, der weiß, wie sie funktioniert, um eine maximale Wirkung für den Patienten zu erzielen. Voraussetzung ist das medizinische Gutachten des Arztes. Die Priorität ist die korrekte Anwendung dieser Behandlung. Wichtig ist auch die wissenschaftliche und interdisziplinäre Evaluation der Behandlungsergebnisse durch Experten aus Öffentlichen Gesundheit, der Tier- und Humanmedizin, Psychiatrie und Psychologie. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere, die bei diesen Behandlungen eingesetzt werden, sind von größter Bedeutung.
Gibt es Grenzen der tiergestützten Tiertherapie?
Die Therapie ist überwiegend freiwillig. Grundlage ist eine gute „Chemie“ zwischen Therapeut, Betroffenem und Tier. Anfänglicher Widerstand oder Hemmung muss angegangen werden, eine andere Behandlungseinrichtung kann effektiver sein. Die Grenzen der tiergestützten Therapie werden durch den ausgebildeten Therapeuten festgelegt.
In der Arbeit mit Kindern kann es Grenzen geben, etwa wenn „passiver Widerstand“ geleistet wird, bestimmte Entwicklungsstadien eine Therapie nicht zulassen oder Eltern unrealistische Erwartungen haben.
Inhaltsverzeichnis
1. Wie Tiere Menschen als Haustiere und (oder) Therapeuten helfen können
2. Tiere sind als therapeutische Begleiter gut geeignet
3. Woran liegt es, dass Therapiehunde so gut ankommen?
4. Die Auswirkungen auf Menschen
5. Eine tiergestützte Therapie, was ist das?
6. Welche Ziele hat oder strebt eine tiergestützte Therapie an?
7. Setzt eine tiergestützte Therapie etwas voraus?
8. Gibt es Grenzen der tiergestützten Tiertherapie?